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Cybermobbing
Mit der steigenden Verbreitung technischer Errungenschaften in unser Alltagleben gehen leider auch negative Auswirkungen Hand in Hand. Cybermobbing (auch Cyberbullying genannt) beschreibt die Beleidigung, Bedrohung, Zurschaustellung oder Schikanierung von Menschen im Internet über einen längeren Zeitraum. Oft wird der Körper oder das Verhalten eines Menschen zur Zielscheibe. Es kann aber auch das Aussehen, die Kleidung, die Religion, Nationalität oder das Geschlecht zum Ziel des Angriffs werden.
In vielen Fällen werden Mobbingangriffe aus der realen Welt in den Sozialen Medien fortgesetzt. Die Verwendung von modernen Kommunikationstechnologien, wie etwa Smartphones ist charakteristisch für Cybermobbing-Angriffe und wird für diese kriminellen Aktivitäten verstärkt genutzt.
Es gibt verschiedene Wege, wie Cybermobbing betrieben wird. Drohungen können via Emails oder Instant-Nachrichtendiensten gesendet werden, sie können auch in Chats, Foren oder auf Sozialen Netzwerk-Wänden gepostet werden. Zusätzlich zu textbasierten Cybermobbing-Angriffen, werden vielfach auch Fotos und Videos online verbreitet. Diese Bilder und Filme sind oftmals so bearbeitet, dass sie die Opfer diskreditieren und bloßstellen.
Digitale Kompetenz: Aktivitäten in der Online-Welt werden oft als von der realen Welt losgelöst betrachtet. Junge Menschen müssen sich aber über die Konsequenzen von Aktivitäten im Internet bewusst werden.
Gesetzeslage: In manchen Ländern ist Cybermobbing bereits unter Strafe gestellt, aber in vielen Ländern ist das noch nicht der Fall. Aufgrund der vielen verschiedenen Formen von Cyberbullying ist eine einheitliche Definition schwierig, sodass die Strafverfolgung schwierig ist.
Normen Und Vielfalt: Von Cybermobbing sind besonders Menschen betroffen, die scheinbar nicht der vorherrschenden Norm entsprechen. Deshalb ist es nötig, die Bedeutung von Alten und Neuen Medien bei der Konstruktion solcher Normen und Standards kritisch zu hinterfragen.

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